Über ihre Haftzeit berichtet Inge B.:
„Wir hatten damit gerechnet, dass sie
uns nach Russland bringen werden. Die
Situation war hoffnungslos. Wir waren
verschmutzt und hatten eine schlechte
Haut, weil wir in der Untersuchungszeit
nie an die frische Luft kamen. Man kann
sich gar nicht vorstellen, wie schlecht
wir aussahen. Wir hatten keine Kleidung
zum Wechseln, nichts in der ganzen
Zeit: kein Kamm, keine Zahnbürste, keine
Seife, kein Toilettenpapier.
Hätte mir vorher jemand gesagt, dass
ich so eine Situation überstehen kann,
das hätte ich nicht für möglich gehalten.“