Hans-Rudolf Werner über die Verhörmethoden:
„Und ich war froh … nachdem ich den roten
Faden erkannt hatte, auf was die überhaupt
raus wollten, damit die überhaupt einen
Grund fanden, und ich einen Grund hatte,
irgendwas zuzugeben. In diesem Keller bist
du nach ’ner gewissen Zeit so fertig, da bist
du bereit zuzugeben, dass deine Mutter gar
nicht gelebt hat. Also, ich war froh, dass ich
einen Punkt fand, wo ich denen irgendwas
zugeben konnte, bloß um da raus zu kommen,
weil in diesem Moment ist man der
Meinung: ‚Verrecken tust du sowieso. Da
versuch’ lieber, irgendwie die Kurve zu kratzen,
aus dem Keller raus. Weiß der Teufel,
was sich dann ergibt. Auf alle Fälle bist du
erstmal hier raus.‘ Das war das ganze Bestreben,
ich glaube aller derer, die da saßen,
mit denen ich auch gesprochen hatte. Der
Tenor war immer der gleiche: ‚Bloß raus
hier!‘ Und die Leute haben weiß der Teufel
was zugegeben.“