Ursula Scholz, ihr Bruder und ihr späterer
Mann, den sie im Entlassungslager Tapiau
kennengelernt hatte, wandten sich an das
Rote Kreuz in Berlin-Charlottenburg, welches
sie in den ersten Tagen nach ihrer Flucht aus
der DDR materiell und bei langwierigen Behördengängen
unterstützte. Unangenehm
erinnert sich Ursula Scholz an die Befragungen
der amerikanischen und englischen
Dienststellen, vor allem an die Gitter vor den
Gebäuden. Sie hatte Angst vor einer Wiederholung
der Ereignisse, nur unter anderen
politischen Vorzeichen.