Ihren Ehemann Hermann Hoeber sieht
Giesela Zeller das letzte Mal während
der Urteilsverkündung im Gefängnis
Potsdam-Leistikowstraße. Im Jahr 1957
erhielt sie auf Nachfrage beim Auswärtigen
Amt der Bundesrepublik durch das DRK
die Nachricht, dass Hermann Hoeber im
Lager erkrankt und am 4. Juli 1952 verstorben
sei. Vom Moskauer Standesamt
erhält sie später eine Todesurkunde, die
als Todesursache Thrombopenie anführt
und als Sterbedatum den 4.
Juli 1951 angibt. Erst 2005 erhält sie die Bestätigung,
dass das Todesurteil durch Erschießen
am 4. Juli 1951 in Moskau
vollstreckt wurde.