Helmut Datzkow
geb. 1920 in Potsdam
gest. 2006

5.12.1920Geboren in Potsdam

Abitur auf einer Napola-Schule

Besuch einer Offiziersschule

Während des Krieges Einsatz als Offizier an der Ostfront

Nach dem Krieg arbeitete er nach eigenen Angaben für die Engländer in Westdeutschland
Ende 1949Verhaftung in Potsdam, wohin er durch ein gefälschtes Telegramm – angeblich sei seine Mutter schwer erkrankt – gelockt worden war

Untersuchungshaft im Gefängnis Potsdam-Lindenstraße und im Gefängnis Leistikowstraße
Ende 1950Verurteilung zum Tode im Gefängnis Lindenstraße wegen angeblicher Gruppenbildung und Spionage

Nach wenigen Tagen Begnadigung zu 25 Jahren Lagerhaft

Vor der Deportation nach Workuta wurde er noch einige Zeit in der Villa Ingenheim in der Zeppelinstraße in Potsdam inhaftiert
1950–1955Lagerhaft in Workuta (Sowjetunion)
5.10.1955Entlassung über Friedland nach Westdeutschland

Heirat und Geburt der Kinder

Er arbeitete auf dem Finanzamt
13.12.2006Helmut Datzkow stirbt

Helmut Datzkow wurde während der Verhöre oft geschlagen. Als besonders perfide erlebte er, dass während seiner Haftzeit im Gefängnis Lindenstraße seine Mutter über den Hof geführt wurde, während er am Fenster stehen und dem Geschehen ohnmächtig zusehen musste.

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